Der GAK ist nach der Nullnummer auswärts bei der Admira wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Der Spitzenreiter der 2. Liga feierte in Horn einen 2:1-Sieg. Das Resultat geht in Ordnung, die Darbietung der Grazer war aber nur phasenweise gut. In der ersten Hälfte brachte Thorsten Schriebl (14.) die Athletiker in Führung. In der Folge hatten die Gäste das Spiel im Griff, ein Lattenschuss von Milos Jovicic (32.) war sehenswert. Mit einem 1:1 ging es deshalb in die Pause, weil Luca Wimhofer (45.) der Ausgleichstreffer gelang.
Nach Wiederanpfiff plätscherte die Partie ohne viel Schwung dahin. GAK-Trainer Gernot Messner versuchte, der müden Vorstellung mit frischen Kräften entgegenzuwirken, vollzog einen Dreifachtausch. „Es war ein Sieg der Leidenschaft und des Kampfgeistes. Das ist besonders wichtig vor dem Cup-Spiel gegen Sturm“, sagte Messner. Ein Sieg ist es geworden, weil Marco Gantschnig (82.) im Finish den Ball über die Linie drückte. Die Horner reklamierten Stürmerfoul. Es war vielleicht die ausgleichende Ungerechtigkeit. Denn ein Kopfball-Tor von Michael Cheukoua (56.) wurde wegen eines angeblichen Fouls nicht gegeben. Die Grazer siegten auch, weil Marco Hausjell in der 8. Minute die Stange traf und in der Schlussminute GAK-Tormann Jakob Meierhofer aus aussichtsreicher Position in die Hände köpfelte.
Lafnitz feierte im Steirer-Duell gegen Sturm II einen 5:2-Sieg. Das Ergebnis spiegelt nicht das Spielgeschehen wider. Denn die Grazer waren um keine drei Treffer schlechter. Ihre Offensivbemühungen endeten oft in den Händen von Lafnitz-Torhüter Andreas Zingl. Die Oststeirer machten es besser, konterten die Grazer aus und führten zur Pause bereits 4:1, inklusive eines verschossenen Elfmeters von Jurica Poldrugac (30.). Mann des Spiels war Andre Leipold mit drei Toren. „Wir haben leider zu naiv verteidigt und im Spielaufbau zu viele Fehler gemacht“, sagte Sturm-II-Trainer Thomas Hösele.
Kapfenberg holte auswärts beim Tabellenletzten Amstetten nur ein 1:1-Unentschieden. Nicolas Andermatt von den Hausherren sah in der 79. Minute Gelb-Rot. Die Obersteirer konnten den personellen Vorteil aber nicht nützen.
Ein Doppelschlag von Deni Alar (22., 25.) brachte den DSV Leoben gegen die Admira auf die Siegerstraße. Auch Winfred Amoah traf beim 3:2 nach einem traumhaften Sololauf (33.), den Niederösterreichern gelang nur zweimal der Anschlusstreffer.
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Claus Hollmann