Für Rapid war im ÖFB Cup gegen Serienmeister Salzburg Endstation. Die Mannschaft von Trainer Dietmar Kühbauer war in der Mozartstadt über weite Strecken chancenlos. In einer zerfahrenen Anfangsphase gab es kaum Tormöglichkeiten zu bestaunen. Erst in der 16. Minute kamen die Bullen erstmals gefährlich und auch gleich erfolgreich vor das Tor von Rapid-Tormann Rene Gartler. Nach einer schönen Kombination überhob Dominik Szoboszlai den herausstürmenden Schlussmann und stellte sehenswert auf 1:0. Drei Minuten später war die Partie dann schon vorentschieden. Szoboszlai brachte einen Freistoß zur Mitte, den Sekou Koita auf Mergim Berisha verlängerte. Der 22-Jährige hatte dann keine große Mühe mehr, den Ball aus kurzer Distanz im Tor zu versenken.
In der 23. Minute belohnte sich dann auch der stark spielende Stürmer aus Mali. Diesmal bediente Berisha seinen Teamkollegen Koita und so war das Spiel mit dem 3:0 bereits früh entschieden. Von Rapid kam wenig. Kein Wunder also, dass der Anschlusstreffer per Elfmeter gelang. Taxiarchis Fountas brachte sein Team mit dem Ende der ersten Hälfte noch einmal auf zwei Tore heran.
Doch auch im zweiten Durchgang kam zu wenig von den Hütteldorfern. Salzburg verteidigte geschickt, wurde durch Standardsituationen immer wieder gefährlich und hätte bereits früh mehrmals erhöhen können. Die beste Möglichkeit hatte Szoboszlai mit einem Freistoß an die Latte (50.). 15 Minuten vor Schluss durfte sich dann auch noch Patson Daka in die Torschützenliste eintragen. Er traf aus spitzem Winkel und stellte auf 4:1. Ein sehenswertes Ausrufezeichen setzte Maximilian Ullmann in der 78. Minute. Er traf per Weitschuss und sorgte mit dem 4:2 noch für ein wenig Spannung. Mohamed Camara vom Elfmeterpunkt und Rasmus Kristensen machten diese aber schnell zunichte. Am Ende feierten die Salzburger einen auch in dieser Höhe verdienten 6:2-Sieg.