Mit Kalsdorf, Hartberg und Kapfenberg sind heute drei der fünf steirischen Vereine in der 2. Runde des ÖFB-Cups engagiert. Sturm und Lafnitz kommen am Mittwoch zum Einsatz. Die weiß-grünen Klubs sind allesamt auf Angriff gepolt.
KALSDORF – LASK. Die Kalsdorfer haben in den vergangenen Jahren im Cup immer wieder für Furore gesorgt, mitunter Sturm oder die Wiener Austria aus dem Bewerb geworfen. Ein Umstand, von dem auch die Konkurrenz weiß. Und so wurde das Training der Kalsdorfer in den vergangenen Tagen auch vom Gegner gefilmt. „Für mich ist das kein Problem“, sagt Kalsdorf-Trainer Michael Zisser und erklärt: „Ich habe den LASK auch angeschaut und beobachten lassen. Über die Offensive braucht man nicht reden, die haben einige Zauberer vorne drinnen.“ Zisser zählt drei Pluspunkte für einen möglichen Aufstieg auf: „Erstens, wir spielen zuhause. Zweitens, wir haben keinen Druck und drittens können dadurch nur wir gewinnen.“
HARTBERG – WATTENS. Auch in Hartberg spekuliert man mit dem Aufstieg ins Achtelfinale. „Wenn wir einen guten Tag haben, können wir weiterkommen. Wir werden ganz sicher bis zum Umfallen kämpfen“, kündigte Hartberg-Trainer Uwe Hölzl an. Wie man den Tiroler Erstliga-Klub aus den Bewerb werfen möchte, bleibt ein Geheimnis. Vor dem 70-minütigen Training am Abend hat der Coach seiner Truppe noch Videosequenzen von Wattens-Spielen gezeigt. „Wir wissen, wo wir ansetzen müssen“, sagte Hölzl kryptisch. Weiterhin kein Thema ist Daniel Gremsl, dem seine Schambeinentzündung noch Probleme macht.
GURTEN – KAPFENBERG. Als Favorit fahren die Kapfenberger heute nach Gurten. „Aber das ist eine wirklich gute Regionalligamannschaft“, weiß KSV-Trainer Abdulah Ibrakovic von zwei Videos und Beobachtungen. Die 0:2-Niederlage zuletzt in der Ersten Liga in Wiener Neustadt hat dem Trainer gezeigt, dass das Team „neue Energie“ braucht. „Acht, neun Spieler haben bis jetzt fast durchgespielt.“ Deshalb könnten heute im Cup Dominik Frieser, Naim Sharifi und der Spanier Dennis Nieblas von Beginn an spielen. Ob im Tor Christoph Nicht oder Christian Petrovcic steht, wird kurzfristig entschieden. Von Experimenten im Cup hält Ibrakovic aber wenig.