Der beim SV Stripfing als Obmann arbeitende Christoph Pelczar ist als Pfarrer des SK Rapid zurückgetreten. Vorausgegangen seien seiner Entscheidung Anfeindungen gegen seine Person nach dem 1:2 der Hütteldorfer im Achtelfinale des ÖFB-Cups gegen den Zweitligisten, wie Pelczar am Dienstag gegenüber den „Niederösterreichischen Nachrichten“ und dem ORF angab. Auf Plakaten beim Spiel gegen Sturm Graz wenige Tage später sei beispielsweise „Geh mit Gott, aber geh“ zu lesen gewesen.

„Das war für mich der Moment, wo ich gesehen habe, ich muss Konsequenzen ziehen“, sagte Pelczar gegenüber dem ORF. Der gebürtige Pole hatte nach der Cup-Sensation in der vergangenen Woche mit Rapid-Schal um den Hals mit den Stripfingern gejubelt. Die Niederösterreicher sind Kooperationsverein von Rapids Erzrivale Austria. Er habe Rapid-Sportdirektor Steffen Hofmann über seinen Schritt informiert, berichtete Pelczar. Er wolle für „inneren Frieden sorgen, bei den Rapid-Fans und bei mir selbst“. Künftig wolle er sich auf seine Rolle als Priester und Stripfing-Obmann konzentrieren.