Sportlich gesehen war das Cup-Duell zwischen Sturm und der Wiener Austria ein rasanter Schlager. Die Grazer sicherten sich mit einem 2:0-Heimsieg das Ticket für das Halbfinale des österreichischen Pokalbewerbs.

Auch die Kulisse konnte sich sehen lassen. Etwas mehr als 12.000 Fans kamen nach Liebenau, um die Mannschaften zu unterstützen. Während sich der Großteil zu benehmen wusste, störten einige Anhänger auf beiden Seiten den Verlauf der Partie nachhaltig.

Durch übermäßigen Einsatz von Pyrotechnik gab es so starken Nebel, dass Schiedsrichter Christopher Jäger das Spiel insgesamt 18 Minuten pausieren musste. Während im ersten Durchgang die Sturm-Fans zündelten, legte der Anhang der Gäste in der zweiten Hälfte nach.

Bei Spielern und Trainer kam das weniger gut an. „Ich liebe unsere Fans über alles, sie unterstützen uns sehr, aber die Unterbrechungen sind negativ. Wir stehen in der Kälte herum, ich hoffe, dass das nicht mehr vorkommt“, sagte Polster. Sturms David Affengruber outete sich prinzipiell als „Fan der Pyrotechnik“, aber „im Winter ist es schwierig. Es hat zu lange gedauert.“ Christian Ilzer meinte: „Es ist mühsam. Diese Unterbrechungen nehmen dir Rhythmus.“