WAC-Trainer Manfred Schmid nahm gegenüber dem 2:2 in Klagenfurt vier Änderungen in der Startelf vor. Statt Piesinger, Jasic, Leitgebe und Zimmermann begannen Veratschnig, Omic, Boakye und Sabitzer - der nach acht Minuten alleine vor Lustenau-Goalie Schierl zum Abschluss kam.
Zwischen der 18. und 20 Minute kamen die Wolfsberger gleich zu drei Chancen. Zuerst parierte Schierl einen Schuss von Omic vom Sechzehner, dann köpfelte Kennedy nach einer Ecke knapp drüber und schließlich verhinderten Millimeter die WAC-Führung. Boakye zirkelte den Ball mit links an die Querlatte.
Der WAC druckte weiter. Veratschnig schickte Sabitzer in den Strafraum. Pass zurück auf den Elfer auf Rieder, dessen Schuss von Maak geblockt wird.
Nach gut einer halben Stunde hätte es 1:0 für die Wölfe stehen müssen. Altunashvili spielt den perfekten Lochpass in den Strafraum, Scherzer steht am Elfer alleine vor Torhüter Schierl, rollte den Ball aber neben das Tor.
Tor nach Wiederbeginn
Wie es geht, zeigte Lustenau unmittelbar nach Wiederbeginn. Die Vorarlberger setzten Veratschnig unter Druck. Pass zurück auf Baumgartner, dem als letzter Mann der Ball wegspringt. Rheina schnappt sich die Kugel legt quer in die Mitte auf Cisse, der nur noch ins leere Tor abschließen muss – 0:1 (46.).
Der WAC zeigte sich weiterhin bemüht, kam aber nicht wirklich zu einer Tormöglichkeit. Schmid reagierte, brachte Zimmermann, Leitgeb und Debütant Mohamed Bamba.
Die nächste Torchance verzeichnete aber Lustenau, und was für welche. Nach einem Foul von Kennedy zeigte Schiri Gishamer auf den Elfmeterpunkt. Schmid trat an, schoss in die Mitte – wo WAC-Goalie Bonmann einfach stehen blieb und den Strafstoß parierte.
In der Schlussphase warfen die Hausherren nochmals alles nach vorne. Zuerst traf Bamba per Kopf die Latte (87.), dann wird er von Diaby im Strafraum gelegt. Schiri Gishamer zeigte auf den Punkt – und Bernhard Zimmermann verwertete sicher zum 1:1-Endstand (94.).