Die Ausgangsposition vor dem heutigen (17 Uhr) letzten Grunddurchgangsspiel zwischen dem WAC und dem LASK ist klar. Schon jetzt steht für beide Teams fest, in welcher Gruppe sie die Saison zu Ende spielen werden. Während es für die Lavanttaler „lediglich“ um den zweiten Platz in der Meistergruppe geht (mindestens Platz drei ist bereits fix), müssen die Oberösterreicher mit der Qualifikationsgruppe vorliebnehmen.

Die Linzer könnten zwar bei einem eigenen Sieg und Niederlagen von Rapid und Ried mit diesen gleichziehen, hätten aber in der direkten Dreiertabelle das Nachsehen. Rapid würde mit acht Punkten vor Ried und LASK mit jeweils vier Punkten oben mitspielen.

Dennoch wollen beide Seiten unbedingt einen Sieg, um die bestmögliche Ausgangsposition für ihre Gruppen zu erreichen und mit einem Erfolgserlebnis in die entscheidende Meisterschaftsphase zu starten. „Wir wollen den Grunddurchgang mit einer guten Leistung in Kärnten abschließen“, gibt LASK-Trainer Andreas Wieland die Marschrichtung vor, ehe es für sein Team bereits am Donnerstag mit dem Achtelfinal-Hinspiel in der Conference League bei Slavia Prag weitergeht. Die Wieland-Elf ist seit fünf Liga-Spielen ungeschlagen, zudem ging in der Lavanttal-Arena keines ihrer bisherherigen acht Bundesliga-Auswärtsspiele gegen den WAC verloren.

Die Wölfe mussten hingegen zuletzt das erste Mal seit August zwei Niederlagen in Folge (gegen Austria Wien und Salzburg) hinnehmen und auch die Bilanz gegen die Linzer ist nicht berauschend. Die einzigen vier Siege gegen den LASK feierten sie allesamt auswärts. „Wir müssen wieder unsere eigenen Stärken auf das Spielfeld bringen. Es erwarten uns 90 Minuten voller Stress, da der LASK sehr hoch presst und da gilt es, dass wir unsere Sicherheit am Ball schnell wiederfinden und so den Gegner unter Druck setzen”, analysiert Robin Dutt, der auf Kai Stratznig (Bänderriss), Augustine Boakye (Knieprobleme) und Dominik Baumgartner (Gelbsperre) verzichten muss.