Austria Klagenfurt-Mittelfeldregisseur Patrick Greil hatte sich beim Auswärtsspiel gegen Hartberg eine starke Prellung zugezogen. Nach einer einwöchigen Reha inklusive Physiotherapie, Ergometer sowie intensivem Oberkörpertraining konnte der Salzburger diese Woche wieder ins Mannschaftraining einsteigen. „Die ersten Fortschritte zu Beginn der Therapie waren ziemlich mäßig. Nach einigen Topfenwickeln geht’s von Tag zu Tag besser“, erzählt der 25-Jährige, der verriet, dass die ersten beiden Trainings mit immensen Schmerzen verbunden waren.
„Seit Mittwoch ist es halbwegs erträglich, aber schmerzfrei bin ich noch nicht, trainieren geht ohne Weiteres“, so Greil, der vor Sonntagsgegner Austria Wien warnt: „Sie sind im Aufschwung und eine unangenehme Mannschaft. Wird eine schwierige Aufgabe.“ Kosmas Gkezos, Maxi Moreira, Julian von Haacke, Fabian Miesenböck und Tim Maciejewski fehlen den Violetten weiterhin. Dafür ist die Vorfreude bei Abwehrchef Thorsten Mahrer nach seiner Vier-Spiele-Sperre groß.
Testpilot und Ex-Huddersfield-Spieler Collin Quaner macht indessen einen starken Eindruck – er könnte demnächst verpflichtet werden.
Serie soll fortgesetzt werden
Auch in Wolfsberg ist mit Tai Baribo ein Leistungsträger zurück im Geschehen. Ob es am Sonntag bei der WSG Tirol nach Adduktorenproblemen schon für einen Einsatz in der Startelf reicht, wird sich kurzfristig zeigen. Trainer Robin Dutt hat bis auf den rekonvaleszenten Michael Novak, der sich ebenfalls schon im Mannschaftstraining zurückkämpft, den gesamten Kader zur Verfügung. Niemand ist gesperrt, niemand ist verletzt. Eine Premiere in dieser Saison und vor allem in dieser Phase einmalig in der Liga. Gegen das Tabellenschlusslicht soll die Serie von fünf Liga-Spielen in Serie fortgesetzt werden.
Mit Sven Sprangler meldete sich ein Langzeitverletzter aus der Vorsaison wieder fit. Luka Lochoshvili hat nach einer leichten Gehirnerschütterung bei der georgischen Nationalmannschaft wieder voll trainiert.
Diverse Verkühlungen und Infekte wurden über die Länderspielpause auskuriert. Während es in der Liga Coronafälle zu beklagen gibt, waren beim WAC bisher alle Tests negativ. Teamarzt „Doci“ Weinberger lässt am Trainingsgelände keinen Schlendrian einreißen, ist aus dem Lavanttal zu hören.