Die Begeisterung jedes einzelnen Spielers war spürbar beim ersten Mannschaftstraining seit über zwei Monaten beim RZ Pellets WAC. Trainer Ferdinand Feldhofer ließ seine Mannschaft gleich für zwei Stunden auf dem Platz, alle waren mit großer Leidenschaft und Engagement bei der Sache. "Das Gruppentraining war eine gute Bewegungstherapie, jetzt kann man wieder von einem richtigen Training sprechen", meinte völlig glücklich Tormann Alexander Kofler.
Zufrieden mit der ersten Einheit zeigte sich Feldhofer: „Die Burschen waren willig, haben große Leidenschaft auf dem Platz gebracht. Natürlich hat das Timing gefehlt, was nach so einer langen Pause völlig logisch ist. Es war mehr Stress drinnen als gewöhnlich, da noch die Ruhe fehlt“, an
Kein Fairplay
Völliges Unverständnis herrschte unter den WAC-Spielern über das Verhalten des LASK, der ja schon früher mit dem Mannschaftstraining begann und jetzt im Kreuzfeuer der Kritik steht. „Es ist absolut Wettbewerbsverzerrend, da ist man von einem Fairplay weit entfernt“, nahm sich Kapitän Michael Liendl kein Blatt vor dem Mund. Ähnlich sieht es auch Kofler: „Normalerweise braucht man jetzt vier, fünf Wochen, um wieder völlig in Schuss zu sein. Da hat der LASK als Mannschaft nun einen Riesenvorteil.“
Einziger Test
Bevor die Meisterschaft für die Wölfe aus Wolfsberg Anfang Juni wieder losgeht, darf jede Mannschaft ein Trainingsmatch bestreiten. Der WAC spielt am 26. Mai gegen Mattersburg. „Wir haben bewusst einen Termin unter der Woche gewählt, da wir in die Meisterschaft auch unter der Woche starten werden“, erklärt Feldhofer.
Joschi Kopp