Die Ungewissheit hat für die österreichische Bundesliga ein Ende. Ab Ende Mai (Cup-Finale) bzw. Anfang Juni wird der Ball in den menschenleeren Stadien wieder rollen. Der erste Schritt ist nun, dass ab morgen wieder das Training mit Körperkontakt aufgenommen werden darf. Was natürlich große Erleichterung beim RZ Pellets WAC ausgelöst hat. „Gut, dass es doch noch mit einem Restart für die Liga geklappt hat. Wir werden unser Bestes geben, um alle Auflagen zu erfüllen“, sagt Trainer Ferdinand Feldhofer.

Große Vorfreude

Die Stimmung bei jedem Einzelnen im Team hat sich gleich um ein Vielfaches gesteigert, als klar wurde, dass nun ein großer Schritt erfolgen wird. „Die Freude im Team ist riesengroß. Wir haben die Pressekonferenz teilweise am Dienstag gesehen, nach dem Training war es natürlich Thema Nummer eins. Jetzt werden wir alles Notwendige unternehmen, damit wir mit dem Mannschaftstraining, was ja den Fußball ausmacht, beginnen dürfen“, sagt Alexander Kofler. Der Tormann hat seinen Vertrag bei den „Wölfen“ in dieser Woche verlängert. „Dem Verein verdanke ich viel. Ich bin wirklich froh, dass wir nun zwei weitere Jahre einen gemeinsamen Weg gehen werden“, zeigt sich der Keeper erleichtert.

Wohlgefühl

Gleich für drei weitere Jahre verlängerte Michael Novak seine Zusammenarbeit mit den Wolfsbergern. Für den St. Veiter stimmte das Gesamtpaket. „Die Familie fühlt sich wohl, ich fühle mich in der Kabine wohl. Es ist eine Wertschätzung des Vereins, da spielt am Ende das Geld nicht mehr die entscheidende Rolle“, sagt Novak. Der 29-Jährige hatte finanziell bessere Angebote aus dem Ausland und von Liga-Konkurrenten vorliegen. „Man muss schätzen, was man hat. Vom Training und menschlich passt alles beim WAC.“ Nun ist der Verteidiger gespannt, wie der Neustart gelingen wird. „Ich sehe es aber nicht als Privileg an, dass wir nun loslegen dürfen, sondern es ist eine Chance, seinen Beruf, wie viele andere, wieder ausüben zu dürfen.“

Auch mit Sven Sprangler und Manuel Kuttin (bis 2021) wurden die Verträge verlängert. „Ich bin froh, länger hier zu bleiben“, so Kuttin.