Es hat sich abgezeichnet, jetzt ist die Tinte trocken. Ferdinand Feldhofer verlässt Lafnitz und unterschrieb beim WAC einen Vertrag über eineinhalb Jahre. „Ich bin sehr froh, wieder zurück in der Bundesliga zu sein“, sagt der 40-jährige Vorauer, der vier Jahre lang in Lafnitz aktiv war und die Oststeirer aus der Regionalliga in die Zweite Liga geführt hat. Das Ziel Feldhofers, der mit dem ehemaligen WAC-Trainer Gerhard Struber gemeinsam den Kurs zum Erwerb der UEFA-Pro-Lizenz gemacht hat, ist klar: „Ich möchte den Erfolgslauf des WAC weiterführen.“
In Lafnitz ist man indes bereits auf der Suche nach einem Nachfolger Feldhofers und ein Wunschkandidat hat sich bereits herauskristallisiert: Joachim Standfest. Ob es mit einem Transfer des Ex-Sturm- und
-GAK-Spielers, der aktuell bei der Admira Co-Trainer von Klaus Schmidt ist, klappt, ist noch nicht klar. „Wir reden auch mit anderen Kandidaten, mein Telefon läutet ununterbrochen“, sagt Lafnitz-Sportdirektor Erwin Frieszl, er möchte aber noch keine Namen kommentieren. „Wunschkandidat bleibt Joachim Standfest.“
Die Lafnitzer müssen sich aber nicht nur nach einem neuen Cheftrainer umschauen, auch Feldhofers Co-Trainer Thomas Guschlhofer verlässt die Steirer über die Pack. „Das wäre ein potenzieller Cheftrainer gewesen“, sagt Frieszl. WAC-Präsident Dietmar Riegler erklärt die Entscheidung: „Ferdinand Feldhofer ist ein junger und hungriger Trainer, der in der Vergangenheit sehr gute Ergebnisse geliefert hat.“ Außerdem würde Feldhofer als Trainer sehr gut zur Spielphilosophie der Wolfsberger passen: „Sonst wäre ich hier sicher nicht Trainer geworden, das ist kein Geheimnis“, sagt Feldhofer.