Im sportlichen Schlager der 17. Runde der Fußball-Bundesliga empfängt am Samstag der drittplatzierte WAC den zweitplatzierten LASK. Beide Clubs möchten nach ihren jüngsten Patzern wieder auf die Siegerstraße zurückkehren und nutzten dafür die ungewöhnliche lange Woche ohne internationalen Auftritt. Mit einem Heimerfolg könnten die Kärntner bis auf fünf Punkte an die Oberösterreicher herankommen.
"Gottseidank haben wir wieder ein normale Woche gehabt", atmete WAC-Coach Mohamed Sahli auf. "Wir haben mit und gegen den Ball und in beide Umschaltrichtungen wieder intensiv gearbeitet", berichtete der vorläufige Nachfolger von Gerhard Struber. Die 1:2-Niederlage in Altach am vergangenen Sonntag, wenige Tage nach dem Aus in der Europa League, war bereits die zweite Niederlage in den drei jüngsten Bundesligapartien, für Sahli dennoch "kein Beinbruch". "Man musste damit rechnen", meinte er im Hinblick auf die Doppelbelastung. "Wir werden unsere Kräfte mobilisieren", versprach der Tunesier.
"Wir haben das erste Duell beim LASK verdient gewonnen", erinnerte er an den Auftritt in Pasching Ende August, als ein Tor von Michael Liendl (80.) die erste Meisterschaftssaisonniederlage für die Linzer brachte. Zuhause allerdings ist der WAC gegen die Athletiker seit deren Wiederaufstieg in vier Heimspielen (0-2-2) noch sieglos. Dass die Ismael-Truppe gerade auf fremdem Terrain gefährlich ist, weiß Sahli. "Der LASK ist eine sehr gute Mannschaft, die nicht umsonst acht Auswärtssiege gefeiert hat."