Trainer Gerhard Struber vertraut bei seinem Bundesliga-Debüt auf dem Stamm der Mannschaft aus der Vorsaison. Einziger echter Neuzugang: Shon Weissman im Angriff. Ebenso in der Startelf: Romano Schmid, der auf der rechten Außenbahn Christopher Wernitznig verdrängt hat, und Stürmer Marc Schmerböck.
Der WAC startete bei der Admira sehr ambitioniert in die Meisterschaft, hatte mehr Ballbesitz, war das aktivere Team. Die ersten Chancen erarbeiteten sich aber die Gastgeber. Nach 14 Minuten traf Morten Hjulmand im Sechzehner völlig freistehend die Querlatte. Nach 20 Minuten stoppte Nemanja Rnic den Admiraner Schmidt an der Strafraumgrenze. Toth zirkelte den Ball über die Mauer in Richtung Kreuzeck. Doch Alexander Kofler kam herangeflogen und klärte die Kugel sehenswert zur Ecke.
In der 28. Minute notierte die Statistik den ersten Torschuss des WAC. Nach einem schnell vorgetragenen Konter spielte Schmerböck den Ball in den Lauf von Weissman. Dessen Schuss ging knapp am langen Eck vorbei. Zehn Minuten später kam Schmerböck in eine fast augengleiche Situation – doch auch er verzog mit seinem schwächeren, rechten Fuß.
In Minute 43 war es dann aber soweit. Michael Liendl chippte den Ball aus dem Mittelfeld über die Abwehr in den Strafraum. Weissman startete richtig und köpfelte den Ball am herausstürmenden Admira-Goalie Leitner vorbei ins Tor: 1:0!
Nach dem Seitenwechsel war es erneut Weissman, der traf. Der 23-Jährige schloss ein Solo zum 2:0 ab (55.), musste kurz danach aber vom Platz. Sein rechtes Auge schwoll plötzlich an. An ein Weiterspielen war nicht zu denken. Trainer Struber brachte für den Israeli einen weiteren Neuzugang: Anderson Niangbo. Die Salzburg-Leihgabe stellte sich gleich standesgemäß ein. Nachdem Romano Schmid den Ball erkämpft hatte, fixierte Niangbo mit seinem Tor zum 3:0 den Endstand (75.).