Fazit
Der WAC fand auf die vielen Ausfälle mit einem neuen taktischen Konzept die richtige Lösung und holte den zweiten Auswärtspunkt der Saison, den ersten seit dem 2:2 bei der Wiener Austria in Runde sieben.
Zweite Halbzeit
Die Admira zwar mit deutlich mehr Ballbesitz. Der WAC stand defensiv aber sicher, ließ keine richtigen Torchancen zu. Nur ein Mal ging ein leichtes Raunen durch die spärlich besuchte Südstadt. Jakolis zog am linken Flügel in den Strafraum und fiel sehr leicht gegen Sollbauer. Zu wenig für einen Elfmeter. Bis drei Minuten vor Schluss blieb der WAC in Halbzeit zwei ohne Torschuss, ehe der eingewechselte Dever Orgill zum Held hätte werden können. Doch zuerst streifte sein Volleyschuss knapp am Tor vorbei, dann scheiterte auch er im Eins gegen Eins an Admira-Torhüter Leitner.
Erste Halbzeit
Der WAC brauchte einige Minuten, um sich mit dem neuen System anzufreunden. In dieser Phase war die Admira stärker, vergab durch Jakolis die größte Möglichkeit, als er einen Schuss aus zehn Metern am Kreuzeck vorbei zirkelte.
Mit Fortdauer des Spiels wurde der WAC immer besser, hatte gleich zwei Mal das 1:0 am Fuß. Doch sowohl Issiaka Ouedraogo (36.) als auch Mihret Topcagic (37.) scheiterten mit ihren Schussversuchen alleine vor Admira-Torhüter Leitner.
Die Ausgangslage
Genau 69 Mal stand Trainer Heimo Pfeifenberger bisher an der Seitenlinie des WAC, setzte dabei immer auf ein 4-4-2. Für das heutige 70. Spiel bei der Admira hat der WAC-Coach eine neue taktische Variante ausgepackt. Erstmals agieren die Wolfsberger in einem 3-4-2-1.
Im Tor löste Alexander Kofler nach überstandener Meniskusverletzung Raphael Sallinger ab. Die Dreierkette bilden Michael Sollbauer, Nemanja Rnic und Daniel Drescher. Auf den Außenbahnen wirbeln Thomas Zündel und Christopher Wernitznig. Das Pärchen im zentralen Mittelfeld bilden Mario Leitgeb und Daniel Offenbacher. Davor setzt Pfeifenberger auf Bernd Gschweidl und Issiaka Ouedraogo. Als Speerspitze fungiert Mihret Topcagic.