Es heißt ja bekanntlich: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Keine Rolle darf für den RZ Pellets WAC die 0:1-Blamage im ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen Wimpassing mehr spielen. „Es geht schnell weiter. Du musst sofort wieder präsent sein“, fordert Trainer Heimo Pfeifenberger vollste Konzentration auf das heutige Match gegen Tabellenführer Sturm Graz. „Wir haben versucht, in den Trainings sofort wieder Aggressivität hineinzubringen.“ Dass seine Mannschaft giftig auftreten und bis zum Schlusspfiff beißen wird, steht für ihn außer Zweifel.
Die Startformation steht im Groben. Stephan Palla fällt mit Rückenproblemen aus. Damit bilden Christopher Wernitznig und Thomas Zündel das Außenverteidigerpaar. Im zentralen Mittelfeld tendiert der Salzburger zu Christoph Rabitsch neben Daniel Offenbacher. Im Angriff wird voraussichtlich Issiaka Ouedraogo neben Bernd Gschweidl einlaufen. Der 22-jährige Stürmer spekuliert damit, dass die Gäste den Tabellenachten möglicherweise unterschätzen werden:
Zu ideenlos, passiv und statisch beschrieb Gschweidl die Schwachstellen im Cup, „das darf nicht passieren, wir haben das Spiel analysiert, abgehakt und es ist kein Nachteil, dass wir eine englische Woche haben und somit nicht zum Nachdenken kommen“. Offenbacher weiß um die Stärken seines Ex-Vereins und plädiert, die Chancen, die die Wolfsberger bekommen,
Bei Sturm hat sich Sandi Lovric zu einer Stammkraft entwickelt. Der 19-jährige Osttiroler kam heuer auf acht Bundesliga-Einsätze. „Ich bin zufrieden, hab’ oft und gut gespielt. Ausruhen darfst du dich aber keine Sekunde. Der Konkurrenzkampf im Zentrum ist groß.“ Mit Lovric, Zulj, Jeggo und Ovenstad rittern gleich vier Spieler um zwei Plätze. „Du musst deine Leistung immer zu 100 Prozent abrufen.“ Auch gegen den WAC.