1. Wie gelang es, die Null zu halten?
Nach den zwei Möglichkeiten für Gartler in den Anfangsminuten, trafen die Spieler die richtige Entscheidung. Sie konzentrierten sich darauf, defensiv stabil zu stehen und viel in Laufarbeit und Zweikampfbereitschaft zu investieren.
2. Was zeichnet Stephan Palla aus?
Gegen den LASK machte Palla die linke Außenbahn dicht. Wie schon in den Spielen zuvor ging der 28-Jährige über seine persönliche Schmerzgrenze. „Ein Phänomen“, gibt’s sogar Extra-Lob von Trainer Heimo Pfeifenberger. „Trotz seiner ständigen körperlichen Wehwehchen setzt er über die Flanke immer wieder Akzente.“
3. Wieso hat Tabellenrang sieben derzeit wenig Aussagekraft?
Die heurige Bundesligasaison ist – bis auf Schlusslicht St. Pölten und dem kleinen Ausreißer von Sturm und Salzburg nach oben – sehr eng zusammen. Die Wolfsberger haben auf Rang drei nur drei Zähler Rückstand. „Auf die Tabelle schaue ich äußerst ungern. Wichtig ist für uns, dass wir jeden Punkt, den wir kriegen können, mitnehmen“, verrät Pfeifenberger. Vor der Saison galten die Wölfe mit St. Pölten ja als einer der Abstiegskandidaten, inzwischen werden sie als positive „Überraschung“ bezeichnet.
4. Wie geht es Mario Leitgeb, Nemanja Rnic, Daniel Offenbacher?
Rnic bekam einen Schlag unterhalb des Knies. Wahrscheinlich ist ein Nerv beleidigt. Im ÖFB-Cup morgen in Gleisdorf wird er sicher fehlen. Bis Samstag (Rapid) sollte er wieder fit sein. Gegen Gleisdorf wird ebenso Mario Leitgeb fehlen, der sich beim Training das Sprunggelenk verdreht hat. Daniel Offenbacher musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Die Ultraschalluntersuchung brachte ein unbefriedigendes Ergebnis. Deshalb soll das heutige MRT mehr Licht ins Dunkel bringen. „Ich spüre bei bestimmten Bewegungen leichte, brennende Schmerzen im Oberschenkel, hoffe aber sehr stark, dass es nur eine Verhärtung oder Zerrung ist und kein Muskelfaserriss.“
5. Wie wird der WAC von den Zuschauern angenommen?
Sehr gut. Der Zuschauerschnitt der Wölfe in der abgelaufenen Saison war mit 3709 Besuchern sogar höher als jener des KAC (3673, inklusive Play-off) und des VSV (2988). Heuer liegt der Schnitt nach fünf Heimspielen bei 3414 Besuchern. Zum Vergleich die beiden Eishockeyklubs nach zwei Spielen: KAC 3427, VSV 2895.