1. Was hat Michael Sollbauer im gegnerischen Fünf-Meter-Raum gemacht?

Sein zweites Bundesliga-Tor erzielt. Beide Innenverteidiger bekommen den Auftrag, bei Eckbällen im Strafraum den Abschluss zu suchen. Der 27-Jährige stand bei der Kopfballverlängerung von Gschweidl goldrichtig. Trainer Heimo Pfeifenberger sieht es als Lohn für Sollbauers Konsequenz: „Er hat immer weiter an sich gearbeitet, war deshalb sofort in der Partie drinnen.“

2. Wie wichtig ist Daniel Offenbacher?

Er ist die zentrale Figur in der Offensive, das Hirn der Mannschaft. Ein Regisseur, der das Spiel lesen und seine Teamkollegen lenken kann. Offenbacher findet fast immer die richtigen Lösungen. Nach seinem Comeback bereitete er in den vergangenen drei Spielen jeweils einen Treffer vor.

3. Wie geht es Boris Hüttenbrenner?

Der Routinier hat sich das hintere Kreuzband im rechten Knie gerissen und fällt zumindest die restliche Herbstsaison aus.

4. Was sagt das 2:2 über die Mentalität aus?

Sehr viel. Zum zweiten Mal in Folge hat der WAC nach einem Rückstand gepunktet. „Für mich ist das positive Denken das Um und Auf. Das ist meine generelle Einstellung im Fußball und im Leben“, verrät Trainer Heimo Pfeifenberger. „Auch nach einem Fehlpass, auch wenn Zuschauer murren, musst du immer weitermachen. Wir stecken uns gegenseitig an. Heuer haben wir einen viel besseren Spirit im Team als vergangene Saison.“

5. Warum macht Heimo Pfeifenberger bei seinen Auswechselungen
alles richtig?

Weil Ausfälle problemlos kompensiert werden. Sollbauer stand für Hüttenbrenner in der Anfangsformation. Leitgeb, Orgill und Topcagic setzten nach ihrer Einwechselung viele Akzente. Der WAC entwickelt sich stetig weiter, hat daher keine Startelf, sondern einen gleichwertigen Kader von 16 Spielern.