Die Wolfsberger haben heuer in der ersten Spielhälfte noch nie getroffen, so auch heute in der sechsten Runde gegen St. Pölten nicht. Chancen gab es in der Lavanttalarena dafür zu Genüge. Vor allem Issiaka Ouedraogo hätte diese Negativserie mehrfach beenden können. Zwei Mal stand der Stürmer im Abseits, einmal ging das Leder direkt auf Goalie Riegler. Eine gute Möglichkeit bot sich Nemanja Rnic nach einem Eckball von DanielOffenbacher, knapp drüber. Der WAC dominierte die Partie, war spielbestimmend, aber nach 14 Minuten lagen die Gäste mit 1:0 in Führung - langer Pass von Martic, Riski macht alles klar. Erster Abschluss und Tor für die Niederösterreicher.

Extrem bitter für die Mannschaft von Trainer Heimo Pfeifenberger, die auch klar in den Zweikämpfen führte. Danach war für ein paar Minuten die Luft herausen. Knapp vor der Halbzeitpause erneut eine Riesenmöglichkeit für Ouedraogo, der von Bernd Gschweidl perfekt angespielt wurde. Die nächste vergebene Chance für die Wölfe. Stephan Palla ließ kurz darauf noch einmal aufhorchen, aber es ging mit einem 0:1-Rückstand in die Kabinen.

Nach der Pause brachte Pfeifenberger Christopher Wernitznig für FlorianFlecker, der für frischen Wind sorgen sollte. Ouedraogo glänzte zwar weiterhin mit Ballkontakten, aber nicht mit Abschlüssen. Die logische Konsequenz? Eine große Möglichkeit für das Tabellenschlusslicht, doch Martic zog den Ball ins Außennetz. Der WAC kämpfte weiter und so erarbeiteten sich die Kärntner eine gute Chance. Offenbacher auf Ouedraogo, dieser verlängerte auf Gschweidl – Stange! Sie hätten sich den Ausgleich wirklich verdient, aber das Glück schien nicht auf ihrer Seite zu sein. Dever Orgill und Mario Leitgeb ersetzten nach 70 Minuten Ouedraogo und Christoph Rabitsch.

Die Statistik, dass sie im Ballbesitz den Niederösterreichern überlegen waren, bringt leider kein Tor und die Zeit rannte ihnen davon. Und dann kam er endlich der erlösende Treffer für die Hausherren. Freistoß von Offenbacher, Wernitznig mit dem Kopf auf Riegler und Orgill staubt ganz cool ab – 1:1. Der Jamaikaner stand knapp im Abseits, wie die Zeitlupe zeigte, nichtsdestotrotz, der WAC erzielte den Ausgleich. Es dauerte nicht lange und die Wolfsberger durften ein zweites Mal jubeln. Tolle Aktion von Gerald Nutz auf Gschweidl, der lässt die Abwehr stehen – die Wolfsberger Wölfe gewinnen 2:1. Hier regiert der WAC!

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