Willkommen in der Bundesliga-Tierwelt. Die Salzburger haben ihre Bullen, die Admiraner ihre grauen Mäuse. Gleich zwei Mannschaften ihre Wölfe: der WAC und St. Pölten. Welches Rudel ist das stärkere? „Ich hoffe natürlich sehr stark, dass wir es sein werden. Das wollen wir jedenfalls heute unter Beweis stellen“, sagt Bernd Gschweidl selbstbewusst. Sein Bezug zu den Niederösterreichern könnte für die Lavanttaler ein kleiner Vorteil sein, denn der 21-Jährige spielte in der Aufstiegssaison ein halbes Jahr für St. Pölten, kennt Spieler wie Thürauer oder Riegler in- und auswendig. Dazu kommt seine fünfjährige Erfahrung in St. Pöltens Akademie:

Die Statistik sieht die Wolfsberger Wölfe als Favoriten. In der Vorsaison gab’s in vier Spielen je zwei Siege und Remis. Was aber Trainer HeimoPfeifenberger nicht tangiert. „St. Pölten hat sein System umgestellt und versucht, Situationen vermehrt spielerisch zu lösen.“ Was der Coach von seiner Mannschaft fordert:

Dabei wird Pfeifenberger die Startelf voraussichtlich nur auf zwei Positionen verändern. Thomas Zündel kehrt nach seiner Sperre statt Dominik Frieser wieder auf die rechte Verteidigerposition zurück, Stephan Palla spielt statt Christopher Wernitznig Linksverteidiger. Im Mittelfeld tendiert der Salzburger zum Viererblock Flecker, Rabitsch, Offenbacher und Nutz. Im Angriff steht hinter dem Einsatz von Mihret Topcagic ein kleines Fragezeichen. Den 29-Jährigen zwickt das Schambein. Fix gesetzt ist Bernd Gschweidl, der auf die Heimstärke baut:

Erfreuliche Nachrichten gibt es vom Nachwuchs: U17-Teamchef Rupert Marko hat für den Jugend-Toto-Cup (ab 30. August in Osttirol) vier WAC-Spieler einberufen: Joshua Steiger, Lukas Schöfl, Marcel Monsberger und Fabian Tauchhammer stehen im Teamader gegen Finnland, Tschechien und Schweiz.