So viel hatte sich der WAC für das Auswärtsspiel bei Rekordmeister Rapid vorgenommen. Nach elf Minuten waren alle Pläne schon dahin. Gleich mit dem ersten Torschuss gingen die Wiener in Führung. Giorgi Kvilitaia störte Christoph Rabitsch im Spielaufbau, spielte mit Matej Jelic einen Doppelpass. Im Fallen erzielte der Georgier das 1:0 (8.).
Den Wolfsbergern blieb nicht viel Zeit, über den Rückstand nachzudenken, da klingelte es schon wieder im Kasten von WAC-Torhüter Alexander Kofler. Jelic startete nach einem hohen Ball auf den Flügel, spielte scharf zur Mitte. Thomas Murg kam zwar nicht dran, dafür aber Kvilitaia, der aus kurzer Distanz abstauben konnte (11.).
Der WAC zeigte in der Folge immer wieder mit gefährlichen Standards auf. Nach einem schlecht geklärten Freistoß kam Daniel Drescher völlig frei zum Kopfball, verfehlte aber das Tor (31.).
In Minute 37 jubelte der WAC - leider verfrüht. Daniel Offenbacher brachte einen Freistoß ideal zur Mitte, Michael Sollbauer wuchtete den Ball per Kopf ins Tor! Allerdings war die Fahne oben, der Treffer zählte aufgrund einer Abseitsstellung nicht.
Die durchaus ansehnlichen Bemühungen der Lavanttaler in Hälfte zwei wurden in Minute 63 jäh gestoppt. Joelinton ging durch die Mitte, hatte im Strafraum viel Platz und schloss zum 3:0 ab.
Den Schlusspunkt setzte Stefan Schwab in der 90. Minute. Manuel Thurnwald flankte von rechts, der Ball kam zu Stephan Auer, der ideal für Schwab auflegte. Kofler war bei dem platzierten Flachschuss ohne Chance.