Der WAC gehört aktuell zu den besten Teams der Fußball-Bundesliga, das spiegelt auch die Tabellensituation wider. In der 8. Runde gastiert heute (14.30 Uhr) die WSG Tirol zum Abschluss einer turbulenten Woche in Wolfsberg. Bei einem weiteren Sieg der Lavanttaler könnten sie sich heute sogar an Meister Sturm Graz vorbei an die Tabellenspitze setzen. Trainer Dietmar Kühbauer warnte jedoch bereits vor einem vermeintlichen „Selbstläufer“.
Nach dem respektablen 0:0 gegen Red Bull Salzburg kassierten die Tiroler am Donnerstag im Nachtragsspiel beim TSV Hartberg spät eine 0:1-Niederlage und rutschten dadurch auf den vorletzten Platz. „Solche Dinge, dass du in Hartberg verlierst, können passieren, das müssen wir auch so hinnehmen“, meinte Trainer Philipp Semlic. „Wir wussten, dass das auch zum Prozess dazugehören wird und es keine lineare Gerade sein wird.“ Die WSG verzichtete auf ein Hin-und-Her-Reisen und blieb für die kommenden Tage bis zum Spiel im Süden Österreichs. „Am Sonntag müssen wir eine bessere Leistung auf den Platz bringen“, stellte Semlic klar.
Beim WAC kämpft Kühbauer nach dem guten Saisonstart ein bisschen schon mit der Erwartungshaltung im Umfeld. Die Wolfsberger sind seit vier Spielen ohne Niederlage und haben gegen die Tiroler zuletzt fünfmal in Serie nicht verloren (vier Siege, ein Remis).
Kühbauer denke, „dass es die Burschen ganz gut machen. Wir werden auch am Sonntag wieder schauen, dass wir einen guten Ball spielen“, betonte der Ex-Internationale und sagte, dass man wirklich „von Spiel zu Spiel“ schaue. Die mögliche Tabellenführung ist kein Thema. „Wir nehmen das mit, was wir mitnehmen können. Manchmal klappt es besser, manchmal schlechter.