Für Fußballfans, SPG Wallern/St. Marienkirchen Unterstützer in diesem Fall ausgenommen, sind Spiele von Erstligisten gegen Teams aus niedrigeren Klassen oft schon im Vorhinein eine klare Sache. Für die Bundesliga-Mannschaften selbst geht es hier letzten Endes doch auch um die Ehre des Vereins. Cup-Bewerbe in ganz Europa führten hier schon zu Dramen für angesehene Fußballklubs. Denn: Wenn man diese Spiele zu locker nimmt, können sie auch schnell und unverhofft zu Ende sein.
WAC will auf Siegerstraße bleiben
Der WAC kennt Situationen wie diese nur zu gut. In der zweiten Runde des ÖFB Cups tritt der Bundesligist Mittwoch (19.30) bei der SPG Wallern/St. Marienkirchen an. Die Wölfe haben heuer in diesem Bewerb so einiges gut zu machen, schied man letztes Jahr doch schon im Achtelfinale gegen den DSV Leoben (5:4 n. E.) aus. In der Bundesliga findet man die Wolfsberger aktuell im Tabellen-Mittelfeld auf Rang sieben. Der gute Saisonstart im Kärntner Derby gegen Austria Klagenfurt (4:1 Sieg) brachte nur bedingt Selbstvertrauen. Es folgten zwei Niederlagen gegen FK Austria Wien und SCR Altach, ehe man vergangenen Sonntag gegen den Grazer AK wieder auf die Siegerstraße zurückfand.
Auf dieser Route wollen die Wölfe jetzt auch bleiben. WAC-Verteidiger Nicolas Wimmer erwartet ein schwieriges Spiel. „Wallern ist eine gute Regionalliga Mannschaft, aber wir wollen natürlich überzeugen und in die nächste ÖFB Cup-Runde einziehen“, sagt der gebürtige Oberösterreicher. Didi Kühbauer sieht das Cup-Spiel für seine Mannschaft als eine Aufgabe, die es abzuarbeiten gilt und warnt: „Es wird in Wallern auf keinen Fall leicht werden.“ Sonntag wartet mit dem Lask der nächste starke Gegner in der Bundesliga.