Seit dem 0:4 vergangene Woche bei Sturm Graz steht fest: Der WAC muss die Saison in der Qualifikationsgruppe beenden. Am Sonntag steht das letzte Spiel des Grunddurchgangs gegen Altach an. Ein Spiel nur für die Galerie? Keinesfalls. Denn jeder Punkt ist wichtig!
Aktuell halten die Lavanttaler bei 29 Zählern, mit dem Heimsieg gegen Altach käme das Team von Trainer Manfred Schmid auf 32 – die maßgeblich sind für die danach folgende Punkteteilung. Somit würden die Wölfe mit 16 Punkten in die Quali-Gruppe starten, bei einem Remis wären es 15, bei einer Niederlage gar nur 14 Punkte, weil bei halben Punkten abgerundet wird.
Warum ist das so wichtig?
Weil es um einen Startplatz für die zweite Qualifikationsrunde zur UEFA Europa Conference League geht. „Damit schaffen wir für die Qualifikationsgruppe einen sportlichen Anreiz“, heißt es seitens der Bundesliga. Der Sechste der Meistergruppe hingegen darf nicht international spielen. Laut Bundesliga, „weil der Sieger der Qualifikationsgruppe gegen fünf andere Klubs gewonnen und somit sportlich besser performt hat.“
Wer wie gegen wen um dieses Europacup-Ticket spielen wird, hängt mit dem Ausgang des Cupfinales zusammen. Von Vorteil ist es jedenfalls, die Quali-Gruppe zu gewinnen und eine „Jetzt-erst-recht-Mentalität“ an den Tag zu legen. „Ich erwarte, dass wir das Spiel dominieren“, erklärte WAC-Trainer Manfred Schmid. Verzichten müssen die Lavanttaler lediglich auf den gesperrten Mittelfeldmann Sandro Altunashvili. Die jüngsten beiden Duelle mit Altach endeten 0:0. Die Vorarlberger haben auswärts zuletzt fünf Liga-Niederlagen in Serie kassiert.