Im sechsten Versuch hat Blau-Weiß Linz in der 12. Runde der Fußball-Bundesliga erstmals über einen Heimsieg jubeln dürfen. Der Aufsteiger besiegte in einer insgesamt recht chancenarmen Partie den Wolfsberger AC mit 2:0 (1:0) und feierte zudem den ersten Sieg seit über einem Monat, als man in Salzburg gewann. Manuel Maranda sorgte nach zehn Minuten für die Führung, Paul Mensah fixierte den Sieg in der Nachspielzeit (96.).
1:0 nach zehn Minuten
Die Heimischen starteten besser in die Partie und trafen nach zehn Minuten erstmals seit vier Runden wieder in der Bundesliga. Nach einem abgefälschten Freistoß brachte Kapitän Fabio Strauss den Ball nochmals vors Tor und Maranda köpfelte aus wenigen Metern zur frühen Führung ein. Die Partie plätscherte in der ersten Halbzeit aber lange dahin. Der WAC tat sich sehr schwer, auch nur in die Nähe des Tores zu kommen. Blau-Weiß war etwas zielstrebiger im Offensivspiel, aber ebenso lange Zeit ohne weitere ernsthafte Torchancen. Erst Ronivaldo klopfte wieder am WAC-Tor von Hendrik Bonmann an (45.). In der Nachspielzeit hatte noch Augustine Boakye die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber an Nicolas Schmid.
Kein Tor von Piesinger
Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste aus dem Lavanttal zunehmend mehr im Ballbesitz, schafften es aber kaum, wirklich zwingend zu werden. Blau-Weiß seinerseits versuchte aus einer stabilen Defensive heraus den Vorsprung über die Zeit zu bringen und mit Kontern zu weiterem Erfolg zu kommen. Aber auch die Heimischen fanden lange keine nennenswerten Torchancen vor. Der vermeintliche WAC-Ausgleich durch Simon Piesinger in der 77. Minute wurde nach VAR-Check wegen eines Handspiels aberkannt. Die letzten Höhepunkte der Partie gehörten daher wieder Blau-Weiß, Mensah fixierte den Heimsieg spät mit dem Treffer zum 2:0.