Hartberg-Sportchef Markus Schopp hat tief in der zweiten Hälfte der Nachspielzeit beim 1:0-Cup-Sieg bei der Admira von Schiedsrichter Julian Weinberger die Rote Karte gesehen. „Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass er schlecht pfeift“, sagt Schopp. Nicht ganz so nobel formuliert – aber auch nicht untergriffig. Schopps Ausschluss war ein Foul an Ousmane Diakite vorangegangen. „Er wird gezogen, wieder einmal wird ein Foul an Ousmane nicht gepfiffen. Ich weiß nicht, was noch passieren muss“, sagt Schopp.
Was ihn auch stört: „Es hat vor der Roten Karte keinerlei Verwarnung oder Gespräch mit dem Schiedsrichter gegeben. Er hätte auch herkommen können und mir erklären, dass es reicht.“ Der Ausschluss hat Folgen: Schopp verpasst das Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen Altach. Die Hartberger hatten Einspruch erhoben, der brachte nichts. Der Strafsenat sandte aus: ein Spiel Sperre wegen Kritik gegenüber einem Spieloffiziellen. „Die Sperre ist kein Beinbruch. Es gibt immer einen klaren Plan von mir und meinem Trainerteam.“
Einige angeschlagene Spieler
Einen klaren Plan für jedes Spiel hat auch das Trainerteam des SK Sturm. Inwieweit dieser umzusetzen ist, liegt auch an der Verletztenliste der Schwarz-Weißen. Aktuell gibt es bei den Grazern einige angeschlagene Spieler. Detaillierte Auskunft gibt es keine, weil sich die personelle Situation bis zum Heimspiel am Sonntag (14.30 Uhr) gegen WSG Tirol noch ändern wird. Trainer Christian Ilzer sprach nach dem 3:0-Sieg gegen Leobendorf von einem souveränen Aufstieg. Weniger souverän zeigte sich Rapid. Die Hütteldorfer mussten bei Gurten in die Verlängerung und siegten schlussendlich 5:2. Trainer Zoran Barisic machte „technische Fehler“ für die Überstunden verantwortlich. Ein technischer Fehler bei der Elektrik sorgte für einen Flutlicht-Ausfall.