Rene Swete beendet mit sofortiger Wirkung auf eigenen Wunsch seine aktive Karriere. Swete: "Ich habe mich entschieden, meine aktive Karriere als Fußballspieler zu beenden. Dieser Entschluss ist schon über einen längeren Zeitraum in mir gereift. Die letzten Jahre waren für mich eine wunderschöne Zeit, in der ich tolle Menschen kennenlernen durfte und wir einige Erfolge feiern konnten." Swete spielte 179 Mal für den TSV Hartberg und machte in dieser Zeit den Aufstieg aus der Regionalliga in die Bundesliga mit.
In letzter Zeit haben sich bei Swete die "Wehwehchen gemehrt, was für mich auch ein Zeichen meines Körpers ist, dass es jetzt einfach genug ist und dass es Zeit ist für ein neues Kapitel wo ich meine eigenen Ideen einbringen, Dinge mitgestalten und weiterentwickeln kann. Ich bin jedem einzelnen in diesem Verein und vor allem euch liebe TSV-Fans dankbar für die letzten Jahre, es war eine unvergesslich geile Zeit."
Trainer Markus Schopp sagt zur persönlichen Entscheidung seines Kapitäns: "Mit dem Abgang von Rene Swete verliert der TSV ein prägendes Gesicht. Rene hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg und der Weiterentwicklung des Vereins, der sowohl menschlich als auch sportlich eine Bereicherung war. Ich wünsche ihm auf dem weiteren Lebensweg nur das Beste und würde mich freuen, wenn er dem Verein in irgendeiner Form erhalten bleibt."
Hartberg wird nun in der Transferperiode auch auf der Torhüterposition aktiv werden. "Wir suchen einen Tormann. Nicht, weil wir Raphael Sallinger nicht vertrauen, aber wenn er sich verletzen sollte, haben wir im Abstiegskampf ein Thema", sagt Hartberg-Geschäftsführer Erich Korherr. Korherr hat großes Interesse daran, Swete in einer anderen Funktion an den Verein zu binden. "Wir werden uns auf jeden Fall bemühen, dass wir etwas finden. Wenn er dafür auch offen ist, dann kann das auch schnell gehen. Er kennt sich schon aus im Fußball."
Präsidentin Brigitte Annerl sagt: "Den Entschluss, seine aktive Profikarriere zu beenden, hat sich Rene sicher nicht leicht gemacht, aber wohl begründet. Schweren Herzens müssen wir diesem menschlich nachvollziehbaren Wunsch entsprechen. Rene war und ist ein Teamplayer, loyal und immer fair. Zusammenhalt war für ihn nicht nur ein Wort, er hat es auch gelebt und als Kapitän auf die Mannschaft übertragen."