Hartberg musste sich im letzten Test dem ungarischen Erstligisten Zalaegerszeg 1:2 geschlagen geben. Vor allem in der Anfangsphase ließen sich die Oststeirer die Schneid abkaufen – umso zufriedener war Trainer Klaus Schmidt mit der zweiten Hälfte. "Da haben wir es sehr gut gemacht. Wenn wir den körperlichen Kampf von Anfang an angenommen hätten, wäre es ein ebenbürtiges Spiel gewesen." Dario Tadic traf für Hartberg vom Elfmeterpunkt, nachdem Seth Paintsil seinem Gegenspieler enteilt war und gelegt wurde. Schmidt gab 18 Feldspielern die Möglichkeit, sich zu zeigen: Nur Lukas Fadinger und Okan Aydin standen über 90 Minuten auf dem Feld. "Zwei Spieler, die das körperlich gut aushalten", erklärte Schmidt.
Andreas Lienhart beobachtete DSV Leoben
Die Körperlichkeit des Gegners war kein Zufall. "Es ist bekannt, dass ungarische Mannschaften da sehr gut sind", sagt Schmidt. Und das war durchaus beabsichtigt: "Das erwartet uns auch gegen Altach und davor im Cup gegen Leoben." Die Hartberger sind jedenfalls gewarnt. Schmidt sah den DSV gegen Bruck vor einer Woche. Aussagekräftiger aber: Co-Trainer Andreas Lienhart beobachtete den Regionalliga-Aufsteiger gegen den GAK und sah den DSV 3:1 siegen. Ob Hartberg auch Videomaterial vom Spiel zwischen DSV Leoben und GAK bekommen wird, ist offen. "Der gemeinsame Sponsor lässt mich daran zweifeln", sagt Schmidt.
Auch Sportchef Erich Korherr war zufrieden: "Ein guter Test mit hoher Intensität und Wucht. Das war sehr nah an der Härte in einem Pflichtspiel dran."