Es müsste wohl mit dem blau-weißen Teufel zugehen, sollte Hartberg nicht auch noch nächstes Jahr in der Bundesliga spielen. Es wäre bereits die fünfte Saison in der höchsten Spielklasse für die Oststeirer, beim Aufstieg 2018 hätten das den Hartbergern wohl die wenigsten zugetraut. Nach einer langen Durststrecke im Frühjahr konnte sich der TSV gerade rechtzeitig wieder fangen, hat aus den letzten drei Spielen sieben Punkte eingefahren und nun zwei Runden vor Schluss einen komfortablen Vorsprung auf Schlusslicht Altach.
Bereits diesen Samstag (17 Uhr) kann die Elf von Klaus Schmidt auswärts bei der WSG Tirol den Klassenerhalt sichern - mit einem Sieg könnte man sich sogar noch in eine sehr gute Ausgangslage für das Play-off an der Teilnahme zur Conference League bringen. Am letzten Spieltag (20. Mai) ist dann Ried zu Gast in der Steiermark, die Innviertler liegen nur einen Punkt hinter Hartberg an vorletzter Stelle, die Admira ist mit 21 Zählern punktgleich mit Hartberg.
Geht es nach dem Wettanbieter tipp3, ist der Abstieg Altachs (Restprogramm: Admira [a], Tirol [h]) so gut wie besiegelt, wer jetzt auf die Vorarlberger als Tabellenletzter nach 32 Runden setzt, erhält nur das 1,15-fache seines Einsatzes zurück. Die Quoten auf die Admira (7, Altach [h], LASK [a]) und Ried (8, LASK [h], Hartberg [a]) sind da schon deutlich höher. Nur die größten Pessimisten (oder Optimisten, wie man es nimmt) würden nun wohl noch auf Hartberg als Absteiger setzen - erwischt es die Oststeirer, dürfte man sich über eine 15er-Quote "freuen".