Hartberg und der LASK trennen sich vor 1657 Zuschauern in Hartberg torlos mit Unentschieden. Im ersten Heimspiel unter Klaus Schmidt zeigte sich Hartberg nicht nur deutlich verbessert, sondern auch stark verändert. Die Hartberger verteidigten mit einer Fünferkette, Seth Paintsil stürmte an der Seite von Dario Tadic.

Und die Entscheidung, auf Paintsil zu setzen, sollte sich als richtig erweisen. Der LASK hatte mit der Schnelligkeit Paintsils gehörige Probleme. Paintsil war in der ersten Hälfte an allen Offensivaktionen der Hartberger beteiligt (11., 19., 41.). Der LASK war zwar die spielbestimmende Mannschaft und fand durch Alexander Schmidt auch die größte Torchance vor (35.) – Hartberg war im Konter aber stets gefährlich.

Ein ähnliches Bild in Hälfte zwei: Wieder hatte der LASK mehr vom Spiel, wieder setzten die Steirer auf Konter. Die größte Chance der Steirer fand Tadic vor, der nach einem Stangler von Paintsil aber nicht zum Abschluss kam. Der LASK fand zwischen 70. und 80. Minute eine Drangperiode vor – konnte aber keine nennenswerte Torchance kreieren.

So hat Hartberg auch das zweite Spiel der Qualifikationsgruppe 0:0 gespielt – dieses Mal mit durchaus ansprechender Leistung. Bitter: Der TSV hat seit mittlerweile fünf Bundesligaspielen kein Tor mehr erzielt.