Als "nicht Fisch, nicht Fleisch" bezeichnete Kapitän Rene Swete das Ergebnis beim 0:0 seiner Hartberger in Altach. Trotz Unterzahl reichte es gegen das Schlusslicht nicht zu einem Sieg. Für Swete sei die Partie aber ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. "Die Energie war gut. Natürlich sind die Abläufe derzeit nicht so da, wie wir uns das wünschen. Aufgrund der letzten Niederlagen ist das auch völlig klar. Leider haben wir einige Entscheidungen getroffen, die nicht richtig waren", erklärte der Schlussmann nach der Partie.
Mit dem Remis konnten die Oststeirer Altach zumindest weiterhin auf Distanz halten. Fünf Punkte trennen die beiden Klubs auch nach diesem Spieltag. Der einzig positive Aspekt für Stürmer Dario Tadic. "Ich selbst habe zwei Sitzer nicht gemacht, das tut weh. Wenn mir da ein Tor gelingt, wären wir als Sieger heimgefahren. Das tut mir leid für die Mannschaft", erklärte der Routinier und fügte hinzu: "Wir haben alles reingehaut, aber irgendwie ist das Tor derzeit wie vernagelt. So richtig zufrieden kann man nicht sein."
Trainer Klaus Schmidt hatte bei seinem ersten Spiel als Hartberg-Trainer zur Halbzeit seine eigenen Probleme. "Ich war selbst ein wenig verwundert darüber, dass ich schon zur Pause keine Stimme mehr hatte. Anscheinend bin ich außer Übung", erklärte er. Von seinem Team sah er vor allem eine starke Anfangsphase. "In den ersten sieben Minuten hatten wir zwei Bombenchancen, die wir leider nicht genutzt haben. Nach dem Ausschluss konnten wir in Überzahl unsere Chancen nicht ummünzen. Am Ende war es dann ein bisschen zu wenig."