Der Matchplan von Trainer Kurt Russ ging perfekt auf. Mit dem 5-3-2-System versuchten die Hartberger in der Defensive solide zu stehen und nach vorne hin im Umschaltspiel Nadelstiche zu setzen. Das gelang bereits in der zehnten Minute perfekt, als sich Noel Niemann den Ball in der gegnerischen Hälfte schnappte und aus gut 18 Metern zur frühen Führung für die Gäste traf.
Mit dem 1:0 im Rücken bekamen die Steirer noch mehr Selbstbewusstsein, während die Salzburger über weite Strecken enttäuschten. Einer harmlosen Heim-Offensive und gut eingestellten Verteidigung der Gäste war es zu verdanken, dass der Serienmeister kaum zu Chancen kam.
Kurz vor dem Ende zeigte sich dann doch noch die Qualität des Champions-League-Starters. Rasmus Kristensen hämmerte den Ball nach einer Hereingabe unhaltbar unter die Latte und sorgte so für den späten Ausgleich. In der 85. Minute rettete Rene Swete noch gegen Luka Susic, die darauffolgende Ecke führte dann noch zur Salzburger Führung. Jerome Onguene traf nach Sesko-Kopfball (86.) und sorgte so für den knappen Sieg des Meisters.