Wieder kassierte Hartberg zwei vermeidbare Gegentore, wieder kamen die Hartberger zu einem Punktgewinn. Nach einer Standardsituation war Thomas Rotter nach 84 Minuten per Kopf zur Stelle und erzielte im dritten Bundesligaspiel in Folge ein Tor. "Ich weiß auch nicht woran es liegt, aber wir kommen einfach nicht richtig ins Spiel. Wir machen uns selbst das Leben schwer", sagt der Innenverteidiger.
Dabei war Trainer Markus Schopp auch mit der Anfangsphase seiner Mannschaft nicht unzufrieden. Die Hartberger standen mit zwei Viererketten tief, überließen St. Pölten den Ball und verteidigten kompakt. "Leider haben wir uns wieder mit individuellen Eigenfehlern in eine ärgerliche Situation gebracht", sagte Schopp. Den ersten Gegentreffer - Rotter verteidigte gegen Alexander Schmidt nicht ausreichend bzw. verließ sich auf Rene Swete - bezeichnete Schopp als Eigentor, beim zweiten Gegentreffer verteidigten die Hartberger schlecht. "Die Mannschaft hat dann aber gezeigt, was in ihr steckt", sagt Schopp. "Am Ende hätten wir den Sieg sicher mehr verdient gehabt. Ich bin nicht zufrieden mit dem Punkt."
Fuchsteufelswild war Dario Tadic: "Wir haben wieder die ersten 20 Minuten verschlafen, sind dann stark zurück gekommen, aber leider ist es wieder nur ein Punkt geworden. Wenn wir nicht bald munter werden, sind die ersten Sechs illusorisch. Es ist schade, dass wir uns immer wieder mühsam zurückkämpfen müssen, das geht mir schon richtig auf den Sack."