Mit Yoda Abdoul Razack und Lukas Fadinger hat Hartberg noch zwei Spieler fix unter Vertrag genommen. Damit steht der Kader des Fünften der Vorsaison vorerst – heute geht es in Altach los (17 Uhr). Und Sportdirektor Erich Korherr ist mit dem Kader sehr zufrieden. „Freilich“, sagt er. „Sonst hätte ich ihn nicht so zusammengestellt.“ Im Zusammenhang mit den Torhütern und der Verteidigung verwendet Korherr sogar das Wort „perfekt“. Auf Rene Swete war meist Verlass, Raphael Sallinger war bereit, wenn es notwendig war. Florian Faist rundet das Trio ab.
In der Verteidigung konnten die Leistungsträger gehalten werden, mit Manfred Gollner, Stefan Gölles und Alexander Burgstaller wurden drei Spieler geholt. Auf beiden Innenverteidigungspositionen und auch außen links und rechts sind die Hartberger doppelt besetzt. „Das war uns wichtig, weil wir sicher verschiedene Systeme spielen werden“, erklärt Korherr. Stichwort: Dreier- bzw. Fünferkette – da musste im Vorjahr Außenverteidiger Christian Klem ins Zentrum rücken, um für den Notfall noch einen Innenverteidiger auf der Bank zu haben. Das hat gut funktioniert, Optimallösung war es freilich keine. Klem dürfte nach seiner Oberschenkelverletzung aus einem Vorbereitungsspiel heute wieder dabei sein.
Im Mittelfeld wird Taktgeber Bakary Nimaga einige Zeit fehlen, der Defensivmann verletzte sich im Training am Knie. Mit Hamidou Maiga steht ein zweiter Spieler noch nicht zur Verfügung – er ist nicht fit genug. „Er ist auf eigene Kosten auf Trainingslager in Innsbruck und hat bis Ende September Zeit, uns von seiner Fitness zu überzeugen“, erklärt Korherr. Mit Tobias Kainz, Jürgen Heil, dem jungen Samson Tijani, und Neuzugang Razack gibt es aber ausreichend Alternativen.
Einzig die Flügelposition macht Korherr noch Sorgen: Jodel Dossou wechselte, John Michael Lema ist nach seiner Knieverletzung noch länger nicht fit und Stefan Rakowitz sehr verletzungsanfällig. Lukas Gabbichler, Lukas Ried, Julius Ertlthaler und Philipp Sturm stehen zur Verfügung. „Da haben wir mit Ertlthaler und Sturm ausreichend Geschwindigkeit dazubekommen“, sagt Korherr.
Rajko Rep scheint als Spielmacher gesetzt zu sein, Sturm und Fadinger könnten einspringen. „Ganz vorne haben wir unseren Goalgetter“, freut sich Korherr auf Dario Tadic. Mit Borna Petrovic wurde gesprochen. „Das ist noch ein bissl zu gemütlich. Die Eingewöhnungsphase ist vorbei.“
Ab heute gilt es nämlich.