Sensationell. Wunderschön. Diese Wörter kommen Dario Tadic in den Sinn, wenn er an die letzte Partie gegen die Admira denkt. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison schoss der Routinier die Hartberger mit zwei Treffern zum Verbleib in der Bundesliga. Seither hat sich viel getan, innerhalb und außerhalb der Mannschaft. „Wir haben viele neue Gesichter, sind aber sicherlich nicht schlechter aufgestellt als letzte Saison. Ansonsten haben sich ein paar Kleinigkeiten in und rund um das Stadion geändert“, verrät er.

Die Neuzugänge hätten sich schon gut eingegliedert, in Hartberg sei das nichts Neues. „Es ist eigentlich gleich wie jedes halbe Jahr. Egal ob neue Spieler oder Testspieler, alle werden super angenommen und sind gleich überall dabei.“ Trotz vieler Neuzugänge ist Tadic nach wie vor der einzige nominelle Stürmer im Kader der Oststeirer. Zwar holte man mit Jodel Dossou, Stefan Rakowitz und Tomas Ostrak Kräfte in der Offensive, eine wirkliche Spitze war jedoch noch nicht dabei. Für den 29-Jährigen keine spezielle Situation. „Ich muss trotzdem immer abliefern. Wenn ich nicht gut spiele, haben wir genug Alternativen.“

Wichtig für den Kopf

Die volle Leistung müssen heute auch seine Teamkollegen abrufen, will man gegen die Admira die ersten Punkte einfahren. Die bisherige Saison verlief noch nicht nach Wunsch. Im ÖFB-Cup schied man gegen Regionalligist Wiener Viktoria aus, in der ersten Runde der Bundesliga musste man sich Mattersburg knapp geschlagen geben. Vor allem für den Kopf wäre ein voller Erfolg gegen die Niederösterreicher wichtig. „Wir sind nicht gut gestartet, wenn wir anschreiben, können wir in Zukunft hoffentlich lockerer aufspielen.“

Unterstützung erhofft sich die Mannschaft von Trainer Markus Schopp von den eigenen Fans. Karten für das erste Heimspiel der Saison sind ab 15 Uhr an den Stadionkassen erhältlich, Dario Tadic hofft auf einen guten Besuch. „Mit den Fans im Rücken geht es immer leichter. Wir wollen heuer zu einer kleinen Heimmacht werden, und das geht natürlich nur mit dem Publikum.“

Nach dem Klassenerhalt vor zehn Wochen gegen die Admira wurde in den Katakomben ausgiebig gefeiert, die Sehnsucht danach wäre wieder groß. „Ich hoffe stark, dass wir wieder ein Kabinenparty feiern können.