Vorne tanzte die Präsidentin, hinten genoss der Obmann schweigend. Hartberg steht zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in der Meistergruppe. Ein 1:1 gegen Sturm hat den Oststeirern den entscheidenden Punkt gebracht – die Ergebnisse auf den anderen Plätzen waren somit völlig egal. „Nach Schlusspfiff sind mir fast die Tränen gekommen“, sagte Hartberg-Kapitän Jürgen Heil. Er ist jetzt seit sechs Jahren aus der Hartberger Bundesligamannschaft nicht wegzudenken, stieg davor mit den Oststeirern aus der Regionalliga und 2. Liga auf. „Wir investieren so viel, haben viel weniger Möglichkeiten als die Konkurrenten“, sagte Heil. „Mit einer klaren Idee erreicht man solche Dinge. Da können sich andere Vereine eine Scheibe abschneiden.“