Hartberg hat seine letzten beiden Tests absolviert. 24 Spieler hat Trainer Markus Schopp gegen NK Domzale (3:5) und Rukh Lviv (1:1) eingesetzt. Ousmane Diakite stand weiter nicht zur Verfügung, „er wird aber nächste Woche normal im Trainingsprozess stehen“, sagt Schopp. Maximilian Entrup kassierte früh einen Schlag in die Kniekehle und wurde daraufhin ausgetauscht und geschont. „Wir wollten da kein Risiko eingehen“, sagt Schopp. Ibane Bowat, der einige Testspiele aufgrund von Problemen auslassen musste, konnte am Wochenende vor dem Pflichtspielauftakt aber spielen.
Austria Wien wartet nächsten Samstag auf die Hartberger – dementsprechend aufmerksam hat Schopp das Cup-Viertelfinale der Veilchen gegen Sturm verfolgt. „Sie haben sich im Herbst gut entwickelt und lassen sich nicht von ihrer Idee abbringen“, sagt Schopp, der die „klare Idee im Ballbesitz“ lobt. „Das ist aber alles nebensächlich, wenn die Ergebnisse nicht stimmen“, sagt der Hartberg-Trainer. Und er weiß genau: Die Austria sollte gegen die Oststeirer besser gewinnen, wenn sie sich für die Meistergruppe qualifizieren wollen. „Das ist mir aber relativ egal. Wir wollen auch gewinnen. Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen.“
Fünf Spiele finden noch statt, bevor Tabelle und Punkte geteilt werden. Die Hartberger liegen sechs Punkte vor dem Tabellensiebenten WAC, auch das direkte Duell mit den Wolfsbergern spricht für die Oststeirer. „Es wird keiner aus meinem Kader sagen, wie viele Punkte wir noch brauchen. Wir wollen 15 Punkte machen, dann schauen wir, wo wir stehen.“ In „ein paar Bereichen“ hätten sich die Hartberger „extrem verändert“, sagt Schopp. „Wir sind flexibler im Ballbesitz, flexibler gegen den Ball. Das freut mich und gibt den Spielern die nötige Sicherheit.“ Bemerkenswert: „Ich habe heute 24 Spieler gesehen und alle haben gewusst, was wir wollen und sie verstehen es auch. Das ist für einen Verein wie den TSV Hartberg keine Selbstverständlichkeit.“