Geschafft! Der SK Sturm steht nach dem 1:0-Sieg über die Wiener Austria in der Meistergruppe. Die besten sechs Mannschaften in der österreichischen Bundesliga spielen ab 31. März den Titel aus. Die Punkte werden geteilt, bei ungerader Punkteanzahl wird abgerundet.
Zurück zum Spiel in der Merkur-Arena: Roman Mählich entschied sich fast für dieselbe Anfangsformation wie gegen Salzburg. Nur Lukas Grozurek durfte für Emeka Eze von Beginn an auf das Feld. Die 14.643 Zuschauer bekamen von den Grazern in der ersten Hälfte ein ansehnliches Spiel zu sehen. Wer gedacht hatte, dass Sturm „Beton anrühren“ wird, lag falsch. Die Schwarz-Weißen machten das Spiel, zeigten guten Kombinationsfußball und hatten in den ersten 45 Minuten zwei richtig gute Chancen. In der 5. Minute spielte Otar Kiteishvili auf Philipp Huspek, er scheiterte aber an Austria-Tormann Patrick Pentz.
Und der violette Schlussmann sollte sich noch öfter in Szene setzen. Er rettete vor Grozurek (26.) und vor Kiteishvili (28.). Von der Austria war wenig zu sehen. Ein Kopfball von Michael Madl (21.) nach einem Eckball war die beste Chance. In der 31. Minute traf Alejandro Cuevas Sandi Lovric in einem Laufduell mit dem Ellenbogen. Schiedsrichter Robert Schörgenhofer stellte den Austria-Spieler mit Rot vom Platz, weil er dachte, Lovric sei im Gesicht getroffen worden. Sturm dominierte weiter, traf bis zum Halbzeitpfiff aber nicht.
Nach der Pause schalteten die Grazer noch einen Gang höher. Der Lohn sollte das 1:0 in der 55. Minute durch Grozurek sein. Die Vorarbeit leistete der sehr dynamisch spielende Huspek. Die Grazer blieben am Drücker, schnürten zwischenzeitlich die Wiener ein. Die Austria wurde nur über Standards gefährlich. In der 82. Minute entschärfte Sturm-Schlussmann Jörg Siebenhandl einen Kopflball von Madl. Treffer gelang keiner mehr, obwohl die Grazer bemüht waren. Grozurek hätte in der 90. Minute noch auf 2:0 stellten können, doch er wurde abgelaufen. Egal. Sturm gehört zu den Top sechs in Österreich.