Der SK Sturm bleibt an Meister Salzburg dran. Die Grazer feierten gegen die WSG Tirol vor etwas mehr als 13.000 Fans einen 1:0-Heimsieg und behalten damit die weiße Weste gegen die Tiroler.

Auf einem desolaten Rasen - am Montag wird das Spielfeld in der Merkur-Arena ausgetauscht - taten sich die Hausherren gegen den Außenseiter schwer. Auch, weil es die WSG gut verteidigt hat. David Affengruber vergab in der zehnten Minute aus kurzer Distanz per Kopf, Stürmer Szymon Wlodarczyk traf mit einem Heber in der 22. Minute nur die Latte. Danach agierten die Gäste in der Offensive mutiger und kamen selbst zu - harmlosen - Torchancen. Als alles bereits mit einem torlosen Remis zur Pause gerechnet hatte, nahm sich Sturms Abwehrchef Gregory Wüthrich aus gut 25 Metern ein Herz und zog volley ab. Der Ball fand den Weg vorbei an WSG-Goalie Adam Stejskal ins Tor und die Favoriten jubelten über die verdiente Führung (44.).

Seedy Jatta mit Heimdebüt

Nach der Pause kam Bryan Teixeira für Tomi Horvat in die Partie - das Team von Trainer Christian Ilzer tat sich gegen die Wattener aber weiter schwer. David Affengruber per Kopf (62.) sorgte für die erste nennenswerte Offensivaktion der Hausherren im zweiten Durchgang. Auch bei den Gästen war es eine Aktion per Kopf, die für so etwas wie Gefahr sorgte. David Gugganigs Versuch brechte Sturms Tormann Kjell Scherpen aber nicht in Verlegenheit (69.). Danach feierte Seedy Jatta sein Heimdebüt für den SK Sturm, der Norweger wurde in der 73. Minute für Wlodarczyk eingewechselt.

Den erlösenden zweiten Treffer konnten die Grazer an diesem Nachmittag nicht mehr erzielen, retteten aber den Sieg über die Zeit. Weiter geht es für Sturm am Donnerstag in der Europa League - auswärts duelleiert man sich mit dem polnischen Klub Rakow Czestochowa.