Für den SK Sturm läuft es aktuell wie am Schnürchen. Im ÖFB-Cup zog man nach einem 7:2-Auswärtssieg bei SAK Klagenfurt in die zweite Runde ein, wo Ende September Leobendorf wartet. Die Bundesliga führen die Grazer sogar an. Nach einem 3:0-Auswärtserfolg gegen die Wiener Austria gab es am Samstag einen ungefährdeten 2:0-Heimsieg gegen den LASK zu bejubeln.
In den ersten beiden Begegnungen zeigte Manprit Sarkaria, dass er wie schon im Frühjahr in absoluter Topform ist. Im Pokal steuerte der 26-Jährige drei Assists bei, in Wien gegen seinen Ex-Klub Austria kamen zwei weitere Vorlagen hinzu.
Sarkaria bleibt zu Hause
Das LASK-Spiel versäumte der Linksfuß verletzungsbedingt. Und es wird nicht nur bei diesem einen Spiel bleiben. Sarkaria verpasst wegen einer Oberschenkelverletzung auch beide Champions-League-Qualifikationspartien gegen PSV Eindhoven (8. und 15. August), weil er wohl mehrere Wochen brauchen wird, um wieder fit zu sein.
Daher wird der Offensivmann mit indischen Wurzeln auch nicht die Reise nach Eindhoven mitmachen – der Sturm-Tross ist heute Mittag in die Niederlande geflogen. Der Ausfall ist sehr bitter, da die Grazer damit die Stammoffensive der so erfolgreichen Vorsaison mit Emanuel Emegha und Sarkaria vorgeben müssen. Nun gilt es für Trainer Christian Ilzer ein Sturm-Duo zu finden, das perfekt harmoniert. Als Kandidaten kommen Szymon Wlodarczyk, William Böving, Bryan Teixeira, Mohammed Fuseini und eventuell Jakob Jantscher infrage.