Der SK Sturm hatte beim 2:0 über den LASK über 90 Minuten alles im Griff, zu abgebrüht präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer. Das musste nach der Partie auch der Trainer der Linzer, Thomas Sageder, festhalten: "Uns fehlt einiges auf den SK Sturm. Das liegt wohl auch daran, dass ich mit der neuen Idee erst kurz beim Verein ist, Christian Ilzer schon ein paar Jahre seine Idee einbringen kann. Diesen Unterschied erkennt man."
Ilzer selbst meinte: "Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir sind aber sehr dominant aufgetreten, haben alles im Griff gehabt. Ich bin froh, dass wir den guten Saisonstart mit diesem Heimsieg komplettiert haben."
Nach 27 Minuten und einem Geplänkel nahm sich Sturms Tomi Horvat aus gut 30 Metern ein Herz und zog ab - der Ball knallte ins Tor: "Ich hab dann einfach geschossen. Wir gehen jetzt mit einem guten Gefühl in die Champions-League-Qualifikations-Partie gegen PSV Eindhoven", sagte der Slowene. Dazu, dass er im ersten Saisonspiel gegen die Wiener Austria zunächst auf der Bank saß, sagte der Offensivspieler: "Die Konkurrenz bei uns ist enorm, aber das pusht mich. So muss ich immer alles geben, damit ich so oft wie möglich dabei bin. Ich hoffe, das habe ich heute getan."
"Wir haben unseren Plan gut rübergebracht. In den ersten 30 Minuten haben wir sie gar nicht aus ihrer Hälfte herausgelassen. Das war ein hochverdienter Sieg", sagte auch Abwehrspieler David Affengruber. Der strömende Regen hat ihn nicht gestört: "Das ist super Fußball-Wetter, vor allem für einen Verteidiger."