"Smacznego“, sagt Adrianna Dynkowska, also „Mahlzeit“. Szymon Wlodarczyk strahlt. Er schaut auf die Pierogi, die Leibspeise aus Polen, die er von der Inhaberin des „Pierogi“, dem einzigen polnischen Lokal in Graz, serviert bekommt. „Das ist für uns das, was bei euch das Wiener Schnitzel ist“, sagt der 20-Jährige, der seit diesem Sommer beim SK Sturm auf Torjagd geht, über die gefüllten Teigtaschen. In der Konversation mit Dynkowska, die auch als Dolmetscherin für die polnischen Worte agiert, lebt Wlodarczyk, der kommende Woche in seine Wohnung zieht, richtig auf. „Das ist das erste Mal, dass ich seit meinem Wechsel in Graz polnisch sprechen kann.“ Ein Stück Heimat, das verspürt der 1,91 Meter große Angreifer in dieser Umgebung, rund 900 Kilometer weg von seiner Heimat Warschau.