"Statistiken lügen nicht", sagt Emanuel Emegha selbstbewusst, angesprochen darauf, dass der Sturm-Angreifer 150 Minuten pro Bundesliga-Tor braucht und damit torgefährlicher ist als sein Vorgänger Rasmus Höjlund, der dafür 173 Spielminuten benötigte. Warum das von Bedeutung ist? Während der Däne, für den Atalanta Bergamo rund 20 Millionen Euro Ablöse hingelegt hat, von den Fanmassen geliebt wurde, kämpft Emegha noch mit flächendeckender Anerkennung. Trainer Christian Ilzer kann dies nicht nachvollziehen: "Emanuel hat einen enormen Wert für uns. Er läuft Gegnern davon, sprengt Löcher frei und erarbeitet sich sehr viele Großchancen. Kein Gegenspieler mag es, gegen ihn zu spielen. Und dank Emanuel profitieren auch seine Mitspieler enorm", sagt sein Coach, der auch einen Vergleich mit Höjlund zieht. "Sie haben beide ähnliche physische Voraussetzungen. Und auch Emanuel hat das Zeug zu einem absoluten Topspieler. Nicht umsonst steht er in den Notizblöcken vieler internationaler Topklubs."