Nach dem Cup-Titel ist vor dem Liga-Finale. Die Feierlichkeiten des SK Sturm waren mit Dienstagabend abgeschlossen. Seit Mittwoch haben die Schwarz-Weißen das Double im Visier. Salzburg (36 Punkte), Sturm (33) und der LASK (30) haben noch Chancen auf den Meisterteller. Seitens der Grazer braucht es also ein perfektes Liga-Finish.
Ein Sieg am Sonntag (14.30 Uhr) auswärts gegen die Wiener Austria ist somit Pflicht. Aber ganz so leicht wie es sich die Sturm-Anhänger mitunter vorstellen, wird die Begegnung nicht. Denn die Violetten haben sich in dieser Saison ergebnistechnisch an den SK Sturm herangearbeitet. 3:0, 3:1 und 3:2 lauten die Resultate aus Sicht der Grazer. Demnach wäre ein 3:3 „logisch“. Bei Sturm wird nicht gerechnet. Der Cup-Titel „gibt uns Kraft und Energie für den absoluten Schlussspurt der Saison. Unser Hunger nach Erfolg ist noch nicht gestillt! Auf uns warten fünf Endspiele – in jedem einzelnen davon wollen wir das maximal Mögliche geben“, sagte Sturm-Trainer Christian Ilzer. Er muss auf ein Trio verzichten. David Affengruber ist gelb-gesperrt, Albian Ajeti plagt eine Muskelverletzung und Sandro Ingolitsch hat im Austria-Spiel am Mittwoch eine Verletzung am Wadenbeinköpfchen erlitten.
Dass die „Wien-Tage“ (Austria, Rapid Austria) mit einem Erfolgserlebnis enden, prognostiziert David Schnegg: „Wir werden uns am Sonntag auf unsere Tugenden besinnen und versuchen, unser Spiel und unseren Plan auf den Platz zu bringen, dann bin ich davon überzeugt, dass wir auch in Wien gewinnen können.“