Die erste Bundesliga-Runde des Frühjahrs bringt einen absoluten Schlager nach Graz-Liebenau. Beide Mannschaften erreichten vor einer Woche im Cup die nächste Runde und natürlich ist die Euphorie bei Sturm nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen Salzburg groß. "Euphoriebremse brauchen wir aber keine, Euphorie ist etwas Schönes", sagte Christian Ilzer in der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Auf die beiden Mannschaften wartet eine volle Merkur-Arena. Seit einigen Tagen ist die Partie ausverkauft. "Natürlich freuen wir uns auf das ausverkaufte Haus. Das wird ein Energiekessel, der uns sehr weiterhelfen kann", so Ilzer.
Der Gegner aus Wien ist mit einem 3:1 n.V. im Cup gegen den WAC in das Frühjahr gestartet. Während Sturm schon fix mit der Meistergruppe rechnen kann, braucht Rapid einen Sieg. Mit vier Punkten Vorsprung auf die Wiener Austria ist der siebente Platz und die damit verbundene Qualifikationsgruppe näher als die zweitplatzierten Grazer, die bereits neun Punkte vor den Hütteldorfern liegen.
Für den SK Sturm wiederum gilt es, an den Salzburgern dranzubleiben und die gute Form aus dem Cup-Viertelfinale mit in den Liga-Alltag zu nehmen. Die Vorzeichen stehen gut – die Grazer sind seit sieben Spielen in Serie gegen die Hütteldorfer ungeschlagen. Neben vier Siegen gab es drei Unentschieden. Die letzte Niederlage von Sturm setzte es vor knapp zwei Jahren auswärts in Hütteldorf.
Christoph Kainz