Sturm Graz besiegt Salzburg nach Elfmeterschießen 6:5 - die Freude über den Aufstieg ins Cup-Halbfinale ist groß. Auch, weil es sich die Grazer klar zum Ziel gesetzt haben, den Salzburgern einen Titel "wegzunehmen", wie Jusuf Gazibegovic, der Sturm in der 37. Minute 1:0 in Führung brachte, sagt.

Alexandar Borkovic spielte neben Gregory Wüthrich in der Innenverteidigung und machte seine Sache gut. "Da waren soviele Emotionen dabei, bis zur letzten Minute", beschreibt der Defensivspieler. "Das Elfmeterschießen - das war Nervosität pur. So nervös war ich noch nie, obwohl ich gar nicht geschossen und nix getan hab."

Wüthrich freut sich jedenfalls über den Aufstieg. "Es ist schwer zu beschreiben. Wir sind überglücklich", sagt der Innenverteidiger, der als sechster Elfmeterschütze sicher traf, ehe Nicolas Capaldo über das Tor schoss.

Salzburg-Kapitän Nicolas Seiwald war freilich wenig erfreut über das Aus im Cup: "Das ist sehr bitter. Wir haben gewusst, dass Sturm hochmotiviert herkommt, dass sie uns anpressen, war klar. Die erste Hälfte war relativ ausgeglichen, aber dann haben wir das Spiel schon übernommen, wir hätten es schon in der regulären Spielzeit bzw. in der Verlängerung entscheiden müssen. Elfmeterschießen ist immer so eine Sache."