Mit hängenden Köpfen schlichen die Sturm-Spieler in Ried vom Platz. Keiner in der schwarz-weißen Gruppe war mit dem 1:1 zufrieden. Das Ergebnis an sich war aus Grazer Sicht unnötig, das Zustandekommen richtig ärgerlich. Erstens, weil die Grazer in der ersten Hälfte aus ihrer Dominanz inklusive 1:0-Führung nichts mehr Zählbares zustande brachten. Es fehlte die Entschlossen- und Klarheit im Angriffsdrittel. Zweitens, weil der Elfmeter zu geben war, den Sandro Ingolitsch verursacht hatte, als er mit seinem Fuß das Bein von Tin Plavotic im Strafraum berührte. Der Sturm-Spieler ist jedoch von jeglicher Absicht freizusprechen. Und drittens, weil man aus der numerischen Überlegenheit (ab der 62. Minute) weder die Führung behielt, noch zusätzliches Kapital daraus schlagen konnte.