Christian Ilzer: "Wir haben Dynamo nicht unterschätzt. Wir haben aber auch nicht die Dynamik auf den Platz gebracht, die wir gegen Salzburg gezeigt haben. Wir hatten gute 20 Minuten, in denen wir in Führung gehen müssen. Dass Dynamo Kiew der haushohe Favorit ist, habe ich auch gestern in der Pressekonferenz dargestellt. Bis zum 0:1 war es absolut in Ordnung. Das Gegentor hat uns verunsichert. Da hat Kiew Kontrolle und Klasse gezeigt, allerdings ohne gefährlich zu werden. Aber sie haben enorme Spielanteile gehabt. Kiew hat in der 2. Hälfte versucht, dem Spiel das Tempo zu nehmen und die Räume engzumachen, um uns das Gefühl zu geben, Ballbesitz zu haben. Aber sie haben auf Konter gelauert. Wir haben nicht die Qualität, Dynamik und die Frische gehabt, den Abwehrblock auszuspielen. Wir wollen dieses Ergebnis korrigieren und ich erwarte mir wieder die kompakte Klassemannschaft Kiew. Wir glauben aber weiter an die Sensation. Dynamo war im Verhältnis der Großchancen das effizientere Team. Wir haben gewusst, dass wir gegen Kiew Limitleistungen brauchen, das haben wir heute nicht geschafft. Aber es war auf keinen Fall eine schlechte Leistung von uns. Ich kann das Kräfteverhältnis richtig einschätzen."
Tomi Horvat: "Es war ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner. Aber wir haben nur 0:1 verloren. Da ist vor eigenem Publikum noch alles möglich."
Manprit Sarkaria: "Wir sind zu Chancen gekommen, aber die müssen wir einfach nützen. Zu Hause müssen wir effizienter auftreten."
Stefan Hierländer: "Wir haben zwei gute Chancen nicht genutzt. Im Gegenzug haben wir das Tor bekommen. Wir sind nicht an unser Leistungsniveau herangekommen. Wir müssen es im Rückspiel besser machen, damit wir ins Play-off kommen. Man hat gesehen, Kiew hat Qualität in ihren Reihen. Dennoch gehen wir optimistisch ins Rückspiel."