Die meisten Protagonisten des SK Sturm betreten heute sportliches Neuland. Nicht viele der Spieler oder Trainer der aktuellen Delegation waren bisher in der Champions League bzw. in deren Qualifikation im Einsatz. Und sollte die Hürde Dynamo Kiew wirklich genommen werden, ertönt in Graz wieder einmal die Champions-League-Hymne. Glanzvolle Töne, die auf herausragende sportliche Leistungen stehen.
Sturm hat sich in den vergangenen Jahren Stück für Stück verbessert, um die Professionalität weiter zu steigern. In manchen Bereichen ist es gut gelungen, in anderen weniger.
Sportlich zeigt der Weg nach oben, wirtschaftlich, aufgrund gelungener Transfers ebenso. Infrastrukturell schaut’s mäßig aus. Im Stadion in Graz darf man nur Champions League spielen, weil Sturm gute Kontakte zur UEFA hat. Und das Trainingszentrum in Messendorf ist längst zu klein. Es gibt noch viel zu tun.
Heute aber präsentiert sich Sturm auf der ganz großen europäischen Fußballbühne. Es ist den Grazern auch vergönnt, eine Runde weiterzukommen. Eines sollten die Schwarz-Weißen nicht vergessen. Auch ein Klub auf dem Weg nach oben sollte geerdet bleiben und maximal mit dem Flugzeug zu den (internationalen) Spielen abheben.