Christian Ilzer, Sturm-Trainer: "Schiedsrichter Muckenhammer hat guten Blick auf die Situationen gehabt, hat zweimal auf Elfmeter entschieden. Da war irgendwo anders einer in einem Kämmerlein in Wien heute zu wichtig. Es war eine gute Leistung meiner Mannschaft, aber am Ende mit einer knappen Niederlage. Es war eine starke Anfangsphase, in der wir uns mit ein oder sogar zwei Toren hätten belohnen können. Wir haben die Situationen leider nicht mit gewohnter Konsequenz fertiggespielt."
Alexander Prass, Sturm-Spieler: "Wir hatten einen sehr guten Start. In der ersten Hälfte der ersten Hälfte waren wir richtig gut im Spiel und haben gute Chancen herausgespielt. Wir haben wenig zugelassen. Zweite Hälfte war ein offeneres Spiel. Salzburg hat gleich von Anfang an Druck gemacht. Aber trotzdem waren wir immer wieder gefährlich. Die zwei Elfer-Situationen sind für mich schwierig zu beurteilen. Dass er zwei Elfer zurücknimmt, ist sehr bitter. Schade, dass nicht mehr herausgeschaut hat. Wir dürfen stolz sein auf unsere Leistung."
Rasmus Höjlund, Sturm-Spieler: "Wir waren das bessere Team. Die Salzburger können mit dem Ergebnis wirklich glücklich sein. Unsere Vorstellung war sehr gut."
Matthias Jaissle, Salzburg-Trainer: "Es war ein sehr schwieriges Spiel – und nicht selbstverständlich für meine junge Mannschaft, auf dem Punkt da zu sein nach diesem bitteren Abend in München. Wir haben aber den Kampf in diesem Topspiel angenommen und trotz der strittigen Elfmeterentscheidungen war es am Ende ein verdienter Sieg. Sturm Graz hat es richtig gut gemacht, sie haben uns hoch attackiert. Wir haben es versäumt, die Räume effektiv zu bespielen. Aber jeder, der einmal Fußball gespielt hat, weiß, wie schwierig es ist, nach so einer Niederlage wieder aufzustehen."
Maximilian Wöber, Salzburg-Torschütze: "Beim Tor habe ich am schnellsten geschaltet und dann nicht mehr viel machen müssen, um ihn reinzuhauen. Nach so einer absoluten Schweinspartie (gegen Bayern) ist das schon ein Faktor, um sich wieder nach vorne zu pushen. Es gibt mir jetzt wieder richtig einen Schub und auch das nötige Selbstbewusstsein, aber ich bin in einem Alter und habe bereits genug erlebt, wie ich damit umgehen kann. Sturm war richtig unangenehm, absolut auf Augenhöhe. Es war ein offener Schlagabtausch."