Gemeinsam haben der SK Sturm und Peter Zulj große Erfolge gefeiert. Der Oberösterreicher, der im Sommer 2017 nach Graz gewechselt war, gewann mit den Steirern in der Saison 2017/18 den ÖFB-Cup und den Vizemeistertitel. In dieser Zeit avancierte der Mittelfeld-Regisseur auch zum ÖFB-Teamspieler und bestritt elf Partien für die österreichische Nationalauswahl.
Im Jänner 2019 folgte der Wechsel zum belgischen Spitzenklub RSC Anderlecht, der den Schwarz-Weißen eine saftige Ablösesumme in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro eingebracht hat.
Richtig glücklich wurde der Linksfuß dort allerdings nicht. Trainerwechsel und Verletzungen sorgten für nicht ausreichend Spielpraxis. Deshalb entschied sich Zulj im Jänner 2021 für einen Wechsel in die Türkei zu Göztepe, wo es mit vier Treffern in 16 Begegnungen bergauf ging.
Im darauffolgenden Sommer schnappte sich Basaksehir den begnadeten Edeltechniker. Allerdings sollte der Hauptstadtklub Zulj in einer halben Saison nur 180 Minuten Spielzeit in sieben Partien gönnen.
Deshalb steht der Mittelfeldspieler erneut vor einem Wechsel. Es handelt sich um einen leihweisen Transfer zu MOL Fehervar. Beim ungarischen Ligavierten trifft er erneut auf Trainer Imre Szabics, mit dem er schon beim SK Sturm und im Nationalteam zusammengearbeitet hat.
Ein Quintett fehlt in Slowenien
Und so könnte Zulj am Samstag ohnehin wieder mit dem SK Sturm auf dem Platz stehen. Die Ungarn bestreiten ein Testspiel gegen die Steirer – und das im slowenischen Catez. Genau dorthin fahren die Grazer heute um 9.30 Uhr, um das erste Trainingslager zu bestreiten.
Einige Spieler fehlen. Otar Kiteishvili arbeitet nach seiner Syndesmosebandverletzung an seinem Comeback. Jon Gorenc Stankovic ist noch krank. Dazu sind Alexander Prass, Sandro Schendl und Luca Kronberger zum Bundesheer eingerückt. Sie werden aber nach Slowenien nachreisen.